Bei einer Zwischendividende (oft auch als Abschlagsdividende bezeichnet) handelt es sich um eine unterjährige Gewinnausschüttung einer Aktiengesellschaft an die Aktionäre. Da es sich dabei um eine Vorauszahlung der jährlich an die Aktionäre ausgeschütteten Dividende handelt, wird die Zwischendividende auf die Schlussdividende angerechnet.
Üblich sind Zwischendividenden vor allem bei ausländischen Kapitalgesellschaften, insbesondere aus den USA. Zwischendividenden können monatlich oder quartalsweise ausgezahlt werden.
Damit Unternehmen durch die Zahlung einer Zwischendividende keinen Substanzverlust erleiden, ist in Deutschland die Zahlung einer Abschlagsdividende nur in Ausnahmefällen erlaubt. Vielmehr muss erst der Gewinn eines Geschäftsjahres ermittelt werden, bevor an die Anteilseigner der Gewinn in Form von Dividenden ausgeschüttet werden kann.