Unter einem Total-Return-Fonds oder Absolute-Return-Fonds versteht man also einen Fonds, der mit seiner Anlagestrategie das Ziel verfolgt, immer eine positive Rendite zu erwirtschaften. Völlig unabhängig von der Marktentwicklung.
Das unterscheidet ihn von einem normalen „klassischen“ Fonds, der sich häufig an einem Vergleichsindex orientiert und dessen Ziel es ist, diesen Vergleichsindex zu schlagen. Selbst wenn das gelingt, kann die Rendite des normalen Fonds negativ ausfallen, sollte der Vergleichsindex noch stärker nachgeben.
Beim Total-Return-Fonds versucht der Fondsmanager also, in jeder Marktphase Gewinn zu erwirtschaften und nutzt dazu meist verschiedene Anlageklassen wie Aktien, Anleihen, Rohstoffe oder Immobilien.
Das Ziel, immer eine positive Rendite zu erzielen, bedeutet im Umkehrschluss meist, das Risiko überdurchschnittlich stark zu begrenzen. Diese risikoaverse Diversifikation geht meist zulasten der Rendite, weshalb Total-Return-Fonds vor allem in Zeiten einer sehr starken Gesamtmarkt-Performance mit ihrer Entwicklung hinterherlaufen.