Heute hat die Commerzbank Details zur zukünftigen Kapitalrückflusspolitik gemacht und sich dabei ehrgeizige Ziele gesetzt.
In den Jahren 2022 bis 2024 sollen insgesamt drei Milliarden Euro an die Aktionäre fließen, in Form von Dividenden und Aktienrückkäufen. Damit das geschafft wird, muss die Ausschüttungsquote im Jahr 2024 bei mindestens 70 Prozent liegen.
Für die drei Jahre danach, also von 2025 bis 2027, strebt die Bank eine Ausschüttungsquote von mehr als 50 Prozent an. Begrenzender Faktor ist dabei das Konzernergebnis nach Abzug des AT-1-Kupons und Minderheitsanteilen. Mehr wird definitiv nicht ausgeschüttet. Außerdem hängt die Quote auch von der wirtschaftlichen Entwicklung der Bank ab.
Commerzbank-Aktie mit kräftigen Gewinnen
Bei den Anlegern kommen die Aussagen zur Ausschüttungspolitik heute sehr gut an, denn Commerzbank-Aktien legen aktuell 10,7 Prozent auf 10,76 Euro zu.
UBS bestätigt Kaufempfehlung
Analyst Mate Nemes von der Schweizer Großbank UBS begrüßt die Ausschüttungspläne der Bank und stellt in seiner ersten Einschätzung fest, dass sich:
die Dinge in die richtige Richtung bewegen.
Deshalb bestätigt er seine Einstufung für die Commerzbank mit “Buy” und belässt sein Kursziel bei 16,30 Euro. Trotz des heutigen Kurssprunges errechnet sich damit immer noch ein stattliches Aufwärtpotenzial von gut 50 Prozent.