Der Biokraftstoff-Hersteller Verbio SE hat heute auf Basis erwarteter Absatz-, Rohstoff- und Energiepreisniveaus sowie der geplanten Produktionsauslastung seine Prognose für das Ende Juni endende Geschäftsjahr 2024/2025 vorgelegt und bleibt dabei ziemlich vorsichtig.
So rechnet der Verbio-Vorstand für 2024/2025 mit einem operativen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 120 bis 160 Millionen Euro. Verbio stellt dabei selbst fest, dass der “Mittelwert der Bandbreite unter den Markterwartungen liegt“.
Zum Vergleich: Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2023/2024 soll das EBITDA zwischen 120 und 150 Millionen Euro liegen.
Zugleich kündigt der Verbio-Vorstand an, dass sich u.a. aufgrund der geplanten Investitionen in die Kapazitätserweiterung in Europa und Nordamerika die Nettofinanzverschuldung auf bis zu 190 Millionen Euro erhöhen wird.
Verbio-Aktien legen kräftig zu
Die Anleger lassen sich von der Meldung heute nicht abschrecken, zumal Verbio mitteilt, dass das Hochlaufen der Anlage in Nevada und die erhöhte Produktion in South Bend aufgrund der attraktiven Margen in Nordamerika das Ergebnis positiv beeinflussen dürften.
Deshalb legen die im Nebenwerteindex SDAX notierten Verbio-Aktien heute kräftig zu und liegen mit einem aktuellen Plus von 6,2 Prozent auf 16,66 Euro sogar an der Indexspitze.