Halbjahreszahlen hat der Hightech-Maschinenbauer Manz AG heute präsentiert und spürt weiterhin die “aktuell überaus herausfordernde Marktentwicklung, insbesondere im Batteriebereich“.
Wegen der fehlenden Investitionsbereitschaft der Kundschaft sank der Umsatz in den ersten sechs Monaten 2024 um 30,6 Prozent auf 98,6 Millionen Euro. Mit -1,3 Millionen Euro rutschte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sogar in den Minusbereich ab, nachdem in der vergleichbaren Vorjahressperiode das EBITDA noch bei 17,2 Millionen gelegen hat.
Vor Steuern und Zinsen lag das Ergebnis (EBIT) bei -6,5 Millionen Euro nach 11,3 Millionen Euro in der ersten Jahreshälfte 2023.
Gesamtjahresprognose unverändert
Zum 30. Juni 2024 lag der Auftragsbestand von Manz bei 157,2 Millionen Euro (Vorjahreswert: 186,5 Millionen Euro). Der Vorstand von Manz rechnet für die zweite Jahreshälfte nicht damit, dass sich “das Marktumfeld innerhalb der nächsten Monate verbessern wird und wir den bisher schwachen Auftragseingang in diesem Jahr kompensieren können“.
Deshalb wird die bisherige Gesamtjahresprognose für 2024 bestätigt, bei der mit einem Umsatz und Ergebnis deutlich unter dem Vorjahreswert gerechnet wird.
Manz-Aktien vor schwachem Handelsstart
Die Zahlen dürften heute nicht unbedingt für Begeisterungsstürme bei den Anlegern sorgen. Das zeigt sich auch am vorbörslichen Aktienkurs von Manz. Die Papiere, die gestern bereits vier Prozent tiefer bei 5,30 Euro aus dem Handel gegangen sind, verlieren vorbörslich weitere knapp vier Prozent auf 5,10 Euro und dürften damit erneut schwach in den Handel starten.