Mit einem kräftigen Kursplus von aktuell 4,7 Prozent auf 21,25 Euro honorieren heute die Anleger die vom Brennstoffzellen-Spezialisten SFC Energy vorgelegten Halbjahreszahlen. Denn die zeigen, dass das Unternehmen weiter auf Wachstumskurs bleibt und bislang einzig Kapazitätsengpässe das Wachstum ausbremsen können.
Im gesamten ersten Halbjahr 2024 stieg der Konzernumsatz um 24,2 Prozent auf 70,86 Millionen Euro. DAs bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte in diesem Zeitraum sogar 71,1 Prozent um 12,53 Millionen Euro zu. Vor Zinsen und Steuern wurde das Ergebnis (EBIT) mit 9,56 Millionen Euro mehr als verdoppelt, die EBIT-Marge sprang damit von 6,7 Prozent auf 11,6 Prozent. Das Konzernperiodenergebnis lag mit 6,42 Millionen Euro rund 93 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert.
Kleiner Wermutstropfen bei den vorgelegten Zahlen ist das gegenüber dem ersten Quartal etwas schwächer ausgefallene Umsatz- und Ergebniswachstum im zweiten Quartal 2024. Als Grund nennt SFC Energy hier einen “temporären Engpass bei der Verfügbarkeit von Membrane Electrode Assemblies (MEAs) und einem daraus resultierenden Produktionsengpass bei Methanol-Brennstoffzellen im Rahmen des Aufbaus unseres Produktionsstandortes in Swindon, UK.”
Es wird allerdings damit gerechnet, dass sich dieser Zustand mit dem Hochlauf der Membranfertigung in GB in diesem Quartal auflöst.
Ausblick 2024
Aufgrund dieser Perspektive in GB, der Erweiterung der Fertigungskapazitäten u.a. in Rumänien, Deutschland und Indien sowie der bislang im ersten Halbjahr erzielen Ergebnisse rechnet der Vorstand von SFC Energy mit weiter steigenden Umsatzerlösen im zweiten Halbjahr und bleibt bzgl. der bislang kommunizierten Jahresziele zuversichtlich.
Der konsolidierte Umsatz wird im Bereich von 141,7 bis 153,5 Millionen Euro erwartet, das bereinigte EBITDA zwischen 17,5 und 22,4 Millionen Euro und das EBIT in einer Bandbreite von 9,8 bis 14,7 Millionen Euro.