Durchaus solide fällt das Ergebnis des Laborspezialisten Sartorius im ersten Halbjahr 2025 aus. Der Konzernumsatz konnte dank Zuwächsen in allen Geschäftsregionen wechselkursbereinigt um 6,1 Prozent (nominal 5,2 Prozent) auf 1,77 Milliarden Euro gesteigert werden.
Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) stieg dank Volumen-, Produktmix- und Skaleneffekten in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres überproportional zum Umsatz um 11,9 Prozent auf 527 Millionen Euro. Damit stieg die EBITDA-Marge um 1,7 Prozent auf 29,8 Prozent. Noch deutlicher fiel der Zuwachs beim Periodenergebnis aus, dass im ersten Halbjahr 2025 um 14,1 Prozent auf 169 Millionen Euro stieg. Der Gewinn pro Aktie legte bei der Stammaktie auf 2,44 Euro zu (Vorjahr: 2,15 Euro), bei der Vorzugsaktie auf 2,45 Euro (Vorjahr: 2,16 Euro).
Prognose wird bestätigt
Für das laufende Geschäftsjahr bestätigt der Vorstand seine Prognose und rechnet weiter mit einem organischem Umsatzwachstum von ca. 6 Prozent im Konzern und einer EBITDA-Marge von 29 bis 30 Prozent (Vorjahr: 28 Prozent).
Aktien geben kräftig nach
Vorbörslich reagieren die Anleger erleichtert und die im deutschen Leitindex DAX notierten Sartorius-Vorzugsaktien legen deutlich bis 209 Euro zu. Nach Börseneröffnung ändert sich aber das Bild komplett und die Anleger nehmen kräftig Gewinne mit. Inzwischen liege die Aktien mit 187 Euro bereits rund acht Prozent im Minus und fallen damit auf den niedrigsten Stand seit Anfang April zurück. Seit dem Rekordhoch aus dem November 2021 bei 632 Euro summieren sich die Kursverluste damit bereits auf rund 70 Prozent.
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