Der Walldorfer Softwarekonzern SAP konnte vor allem dank eines überproportional starken Wachstums von Abo-Abschlüssen im Cloud-Bereich Umsatz und Ergebnis im zweiten Quartal 2025 stärker als von Experten erwartet steigern.
Der Umsatz legte von April bis Juni 2025 um 9 Prozent auf 9,03 Milliarden Euro zu. Die Umsätze aus dem Cloud-Geschäft stiegen um 24 Prozent auf 5,13 Milliarden Euro.
Den Nettogewinn konnte SAP mit 1,75 Milliarden Euro sogar um 91 Prozent steigern. Pro Aktie entspricht das einem Gewinn von 1,45 Euro (Vorjahr: 0,76 Euro). Der Netto-Cashflow aus der operativen Tätigkeit legte 71 Prozent auf 2,58 Milliarden Euro zu und erreichte damit einen neuen Rekordwert.
Der Auftragsbestand liegt am Ende des zweiten Quartals mit 18,05 Milliarden Euro währungsbereinigt rund 28 Prozent über dem Vorjahresewrt.
Der Gesamtjahresausblick wurde vom SAP-Management trotz einen „gewissen Maßes an Unsicherheiten“ bestätigt. Allerdings verweist SAP-CEO Christian Klein auf die Dollar-Abwertung, die das Geschäft beeinträchtigen könnten. Deshalb wurde die Prognose nicht – wie allgemein am Markt erwartet – angehoben.
Genau daran, also an der nicht angehobenen Jahresprognose, dürfte es auch liegen, dass die im deutschen Leitindex DAX notierten SAP-Aktien am Mittwoch rund 1,5 Prozent tiefer bei 255,50 Euro in den Handel starten. Anleger dürften aber auch deshalb Gewinne mitnehmen, weil SAP-Aktien in den letzten zwölf Monaten rund 40 Prozent zulegen konnten.
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