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Nikola-Aktie tiefrot: Das müssen die Anleger heute erst einmal alles verarbeiten

by admin

Jede Menge Nachrichten müssen die Aktionäre des Hersteller von Nutzfahrzeugen mit alternativen Antrieben Nikola heute verarbeiten. Das Unternehmen gibt bekannt, dass der bisherige CEO sofort zurücktritt, dass die Aktionäre einer Kapitalerhöhung nun zustimmen und das der Verlust im 2. Quartal nochmals stark gestiegen ist.

Deshalb hier alle Nachrichten ganz der Reihe nach

Quartalsverlust steigt weiter

Im zweiten Quartal rutschte Nikola noch tiefer in die roten Zahlen, der Verlust stieg auf 217,8 Millionen US-Dollar nach minus 172,99 Millionen US-Dollar im Vorjahresquartal.

Der Umsatz ging im zweiten Quartal auf 15,4 Millionen US-Dollar zurück (Vorjahr: 18,1 Millionen US-Dollar), lag damit aber leicht über den nicht niedrigeren Erwartungen von 15 Millionen US-Dollar.

CEO tritt mit sofortiger Wirkung zurück

Mit sofortiger Wirkung wird Stephen Girsky neuer Chief Executive Officer von Nikola, während der bisherige CEO und Vorstandsmitglied Michael Lohscheller aus familiären Gründen  zurücktritt. Er wird am 31. August 2023 aus dem Vorstand ausscheiden. Er beabsichtigt jedoch, Nikola noch bis Ende September beratend zur Seite zu stehen, um einen sauberen Übergang zu gewährleisten.

Aktionäre stimmen Kapitalerhöhung zu

Nikola gab heute außerdem bekannt, dass nun genügend Aktionäre dem Antrag des Unternehmens auf eine Kapitalerhöhung zugestimmt haben. Denn Nikola braucht weiter Geld, bis irgendwann einmal der Break-Even erreicht werden kann und das Unternehmen sich aus dem Cashflow des  operativen Geschäftsbetriebs finanzieren kann. DAs dürfte aber noch ein langer und steiniger Weg werden.

Aktien fallen im vorbörslichen Handel deutlich

Für die Anleger gibt es heute also eine Menge Neuigkeiten zu verdauen, was sich auch im Aktienkurs von Nikola widerspiegelt. Nachdem die Aktie gestern an der US-Technologiebörse um 12,4 Prozent auf 3,39 US-Dollar zulegen konnte, fällt der Kurs im vorbörslichen Handel um 11,1 Prozent auf 3,02 US-Dollar.

Nikola-Aktionäre brauchen also weiterhin ganz starke Nerven.

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