Mit einem aktuellen Minus von 7,9 Prozent auf 7,00 Euro gehören heute die Aktien des Automobilzulieferers Grammer zu den schwächeren Werten am deutschen Aktienmarkt. Grund für die schwache Performance ist der nach unten korrigierte Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr.
Wie Grammer heute Adhoc mitteilt, verzeichnet der Konzern:
auf Basis des bisherigen Geschäftsverlaufs eine unter den Erwartungen liegende Ergebnisentwicklung.
Deshalb wird auch die bislang kommunizierte Ergebnisprognose nicht zu halten sein, die für das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei ca. 75 Millionen Euro lag. Nun rechnet der Grammer-Vorstand nur noch mit einem operativen EBIT auf Vorjahresniveau, das 2023 bei 56,8 Millionen Euro lag.
Auch der Konzernumsatz dürfte aller Voraussicht nach die bisherigen Planungen von rund 2,3 Milliarden Euro nicht erreichen, sondern leicht unter dem Vorjahresniveau (2023: 2,305 Milliarden Euro) liegen.
Als Grund für die Prognosesenkung sieht Grammer neben negativen Volumeneffekten auch volatile Werksauslastungen, hohe Kosten und eine geringere Produktivität.
Nach den heutigen Abgaben summieren sich die Kursverluste der Grammer-Aktien im laufenden Jahr bereits auf gut 35 Prozent!