Um aktuell knapp 16 Prozent auf 6,27 Euro brechen heute die Aktien des Wirkstoffherstellers Evotec ein. Grund ist die vom Konzern heute deutlich nach unten geschraubte Umsatzprognose für das laufende Geschäftsjahr. Statt der bislang angepeilten 840 bis 880 Millionen Euro wird der Umsatz 2025 jetzt nur noch in einer Bandbreite von 760 bis 800 Millionen Euro erwartet. Und liegt damit höchstwahrscheinlich auch unter dem im Vorjahr erzielten Konzernumsatz von 797 Millionen Euro.
Unverändert bleibt dagegen die Prognose für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA), das 2025 weiterhin mit 30 bis 50 Millionen Euro erwartet wird. Im Jahr 2024 lag das bereinigte EBITDA bei 22,6 Millionen Euro.
Als Hauptgrund für die Notwendigkeit der nach unten geschraubten Umsatzprognose nennt der Evotec-Vorstand die Veränderung des Umsatzmixes sowie deutliche Kosteneinsparungen, die über den ursprünglichen Zielen aus dem „Priority Reset“ liegen. Evotec kündigt außerdem an, „weitere Maßnahmen auf dem Weg zu nachhaltigem, profitablem Wachstum umszusetzen“. Die wird es brauchen, um den Aktien, die heute auf das tiefste Niveau seit Anfang April zurückfällen, wieder neuen Schwung zu verleihen.
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