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CompuGroup senkt Umsatz- und Ergebnisprognose – Baader bestätigt aber Einstufung mit „Buy“

by admin

Das Softwareunternehmen CompuGroup Medical SE hat gestern aufgrund deutlich geringer wiederkehrender Umsätze, als bislang angenommen, seine Umsatz- und Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr zurückgeschraubt. Deshalb liegt auch bereits der vorläufige Umsatz für das 2. Quartal 2024 mit 277 Millionen Euro rund 9% unter dem Vergleichbaren Vorjahreswert.

Auf Basis der jetzt vorliegenden Informationen und Zahlen rechnet der Vorstand von CompuGroup nun für 2024 mit einer organischen Umsatzentwicklung von -2 bis 0 Prozent. Bislang lag hier die Wachstumsprognose bei +4 bis +6 Prozent.

Auch die Prognose für das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) wird angepasst. Hier rechnet CompuGroup nun mit einem bereinigten EBITDA von 220 bis 250 Millionen Euro nach bislang 270 bis 310 Millionen Euro.

CompuGroup Aktien unter Druck

Finden die Anleger heute nicht wirklich gut, denn die im TecDAX und SDAX notierten Papiere verlieren aktuell 3,4 Prozent auf 15,65 Euro und damit auch auf den tiefsten Stand seit mehr als zehn Jahren.

Baader Bank bestätigt Kaufempfehlung

Komplett „auf dem falschen Fuß erwischt“ wurde Analyst Knut Woller von der Münchner Baader Bank, obwohl er bereits mit einem schwachen zweiten Quartal bei CompuGroup gerechnet hat. Gleichzeitig stellt er in seiner heute angepassten Studie fest, dass die Bewertung bei CompuGroup nach den starken Kursverlusten

nun auf das Niveau von IT-Dienstleistern zurückgeworfen wurde.

Da CompuGroup aber ein Softwareunternehmen ist, sieht er hier ein höheres Margenpotenzial. Deshalb bestätigt der Baader-Analyst seine Einstufung für CompuGroup auch weiterhin mit „Buy“ und belässt das Kursziel für die Aktie bei 57 Euro.

Beim aktuellen Kurs errechnet sich hier jetzt bis zu Kursziel der Baader Bank ein mehr als stattliches (theoretisches) Aufwärtspotenzial von rund 260 Prozent.

Foto von Anna Nekrashevich

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