Das börsennotierte Immobilienunternehmen Brankicks Group AG teilt heute mit, dass die Brückenfinanzierung, mit deren Hilfe damals die Übernahme der VIB-Vermögen AG mitfinanziert wurde, um weitere 80 Millionen Euro zurückgeführt wurde. Nach zwei weiteren bereits im ersten Halbjahr durchgeführten Rückführungen über jeweils 80 Millionen Euro beläuft sich der Restbetrag der Brückenfinanzierung noch auf insgesamt 40 Millionen Euro. Damit ist die Schuldenrückführung nach Auskunft der Vorstandsvorsitzenden Sonja Wärntges „voll im Plan„. Bis zum Jahresende soll die Brückenfinanzierung vollständig abgelöst sein.
Vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr
Gleichzeitig präsentiert Branicks heute vorläufige Zahlen für das abgeschlossene erste Halbjahr 2024. Die Nettomieteinnahmen verringerten sich in diesem Zeitraum gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 9,3 Prozent auf 77,1 Millionen Euro. Nach Unternehmensangaben resultiert das aus getätigten Immobilienverkäufen und ist Teil des Restrukturierungsplans.
Der in der Immobilienbrache wichtige FFO 1 (Funds from Operations) sank in den ersten neun Monaten 2024 um 13,4 Prozent auf 19,4 Millionen Euro, entwickelte sich damit aber erwartungsgemäß und liegen weiter in der Gesamtjahresprojektion von 40 bis 55 Millionen Euro.
Die im Prime Standard notierten Aktien der Branicks Group AG beendeten die letzte Handelswoche nach einem deutlichen Wochenverlust von 6,5 Prozent bei 1,83 Euro. Vorbörslich legen die Papiere aktuell um gut zwei Prozent auf 1,86 Euro zu und dürften damit freundlich in die neue Handelswoche starten.