Der weltgrößte Kupferproduzent Aurubis AG hat im Geschäftsjahr 2024/2025 nach neun Monaten ein operatives Ergebnis vor Steuern (EBT) von 286 Millionen Euro erzielt und liegt damit rund 14 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert von 333 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag nach neun Monaten mit 462 Millionen Euro nur knapp unter dem Vorjahreswert von 475 Millionen Euro. Aurubis verweist an dieser Stelle auf sein „resilientes Geschäftsmodell“. Der Netto-Cashflow lag mit 357 Millionen Euro weit über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 52 Millionen Euro, vor allem aufgrund niedrigerer Vorratsbestände.
Die Finanzausstattung von Aurubis gestaltet sich weiterhin solide: Zum Ende des dritten Geschäftsquartals 2024/2025 hat sich die operative Eigenkapitalquote von 55,9 Prozent auf 56,1 Prozent verbessert.
Gesamtjahresprognose wird geschärft
Durch ein steigendes Metallergebnis, u.a. zurückzuführen auf gestiegene Metallpreise, sowie wegen höherer Erlöse durch den Absatz von Schwefelsäure rechnet Aurubis für das Gesamtjahr jetzt mit einem EBT von 330 bis 370 Millionen Euro nach bislang 300 bis 400 Millionen Euro. Der operative ROCE soll zwischen 8 und 10 Prozent liegen (bislang: 7 bis 11 Prozent).
Aurubis-Aktien vor behauptetem Handelsstart
Die im MDAX notierten Aurubis-Aktien, die gestern nach einem kleinen Plus von 0,2 Prozent bei 86,70 Euro aus dem Handel gingen, legen vorbörslich leicht auf 87,10 Euro zu und dürften damit behauptet in den neuen Handelstag starten.