Mit den schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen zu kämpfen hat der Personaldienstleister und Schulungsanbieter Amadeus FiRe.
Wie das Unternehmen heute Adhoc mitteilt, liegt das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA*) nach neun Monaten des aktuellen Geschäftsjahres mit 46,4 Millionen Euro 14,8 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Damit wurden auch die eigenen Erwartungen verfehlt. Als Grund dafür nennt Amadeus FiRe u.a.:
- die zunehmend negative Stimmungslage in der deutschen Wirtschaft sowie
- die Zurückhaltung in der Auftragsvergabe.
Da im weiteren Jahresverlauf nicht mit einer Marktaufhellung gerechnet wird, schraubt der Vorstand die Prognose für das adjustierte EBITA* für 2024 auf 58 Millionen zurück. Zuletzt lag hier die bereits im Jahresverlauf reduzierte Prognose bei 64 bis 70 Millionen Euro.
Aktie regiert mit kräftigen Kursverlusten
Nachvollziehbar, dass den Aktionären die Nachricht nicht schmeckt. Deshalb verlieren die im Nebenwerteindex SDAX aktuell 7,9 Prozent auf 81,00 Euro. Erholen sich damit aber bereits wieder etwas vom Tagestief, das bislang bei 78,40 Euro liegt.
Damit summieren sich die Verluste im laufenden Börsenjahr jetzt bereits auf rund 34 Prozent.