Auch im 2. Quartal 2024 spürt der Telekommunikationsausrüster Adtran Networks SE (frühere Adva Optical) die hohen Lagerbestände seiner Kunden sowie das weiterhin ungünstige Zinsumfeld mit höheren Zinssätzen, weshalb die “Marktbedingungen nach wie vor herausfordernd sind“.
In diesem Umfeld sind im 2. Quartal 2024 die Umsatzerlöse gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 36,4 Prozent auf 109,6 Millionen Euro zurückgegangen.
Das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) rutschte mit -2,5 Millionen Euro in den negativen Bereich ab, nachdem im 2. Quartal 2023 beim EBIT noch ein Plus von 12,1 Millionen Euro verbucht werden konnte.
Am Ende musste in Q2/2024 ein Konzernfehlbetrag von 0,8 Millionen Euro verbucht werden, nachdem im vergleichbaren Vorjahreszeitraum noch ein Konzernüberschuss von 3,3 Millionen Euro erzielt wurde.
Aktien der Muttergesellschaft brechen zweistellig ein
Bei den Anlegern kommen die Zahlen heute gar nicht an, abzulesen am Aktienkurs der im SDAX notierten Aktien der Muttergesellschaft Adtran Holdings. Denn die brechen um aktuelle 12,9 Prozent auf 4,61 Euro ein und sind damit aktuell auch der mit Abstand schwächste Wert im Nebenwerteindex.