Zahlen für das erste Quartal 2025 hat heute der Windanlagenbauer Nordex vorgelegt und konnte trotz sinkender Umsätze die Profitabilität deutlich steigern.
Als „solide Geschäftsentwicklung“ bezeichnet Nordex den Jahresstart. Der Umsatz sank von Januar bis März 2025 leicht auf 1,435 Milliarden Euro (Q1/2024: 1,574 Milliarden Euro). Zurückzuführen ist das nach Unternehmensangaben vor allem auf zeitliche Verschiebungen bei der Fertigungsplanung sowie auf einen niedrigeren Installationsstand.
Trotz des Umsatzrückganges konnte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im gleichen Zeitraum kräftig um ca. 53 Prozent auf 79,6 Millionen Euro gesteigert werden (Q1/2024: 52,1 Millionen Euro). Durch die Kombination aus sinkenden Umsätzen und einem kräftig gestiegenen EBITDA verbesserte sich auch die EBITDA-Marge im Jahresvergleich deutlich von 3,3 Prozent auf 5,5 Prozent. Einen Sprung von -13 Millionen Euro auf +4 Millionen Euro macht das Konzernergebnis.
Im ersten Quartal installierte Nordex in 12 Ländern ein insgesamt 180 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von 1,05 GW. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren das 227 mit einer Gesamtleistung von 1,1 GW.
Nordex-Aktien reagieren kaum verändert auf die Zahlen
Die Anleger hatten scheinbar mit den Zahlen gerechnet, denn die im MDAX und TecDAX notierten Nordex-Aktien geben bislang leicht um 0,3 Prozent auf 15,71 Euro nach. Seit Jahresbeginn haben die Papiere damit knapp 40 Prozent zugelegt.