Halbjahreszahlen hat heute der Baukonzern STRABAG SE veröffentlicht und konnte eigenen Angaben zufolge trotz eines herausfordernden Marktumfelds:
auf Konzernebene diese Schwankungen aber gut ausgleichen und erneut ein starkes Ergebnis berichten.
Die Gesamtleistung steigerte STRABAG von Januar bis Ende Juni 2024 um rund ein Prozent auf 8,329 Milliarden Euro. Vor allem im Heimatmarkt Deutschland, in Polen und Rumänien konnte die Leistung deutlich gesteigert werden. Rückläufig entwickeltes sich dagegen die Leistung in Österreich.
Der Auftragsbestand im Konzern lag Ende des ersten Halbjahres 2024 mit 25,191 Milliarden Euro erstmals in der Unternehmensgeschichte über der Marke von 25 Milliarden Euro und damit 4 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Positiv wirkten sich hier die Portalakquisitionen im Jahresverlauf aus.
Vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen legte das Ergebnis (EBITDA) im Jahresvergleich um 2 Prozent auf 358,9 Millionen Euro zu. Vor Zinsen und Steuern ging das Ergebnis (EBIT) allerdings auf 81,92 Millionen Euro zurück (Vorjahr: 87,35 Millionen Euro). Das ist vor allem auf die um 5 Prozent gestiegenen Abschreibungen auf immaterielle Vermögenswerte und Sachanlagen zurückzuführen.
Unterm Strich lag das Konzernergebnis aber mit 91,51 Millionen Euro deutliche 23 Prozent über dem Vorjahreswert von 74,14 Millionen Euro. Auch hier ein neuer Rekord für ein erstes Halbjahr.
Jahresausblick wird bestätigt
Für das laufende Geschäftsjahr rechnet der STRABAG-Vorstand unverändert mit einer Leistung von ca. 19,4 Milliarden Euro und einer EBIT-Marge von 4 Prozent.
Da die Zahlen wenig überraschend ausfielen, halten sich bei STRABAG-Aktien heute auch die Kursausschläge in Grenzen. Aktuell geben die Papiere leicht um 0,1 Prozent auf 38,75 Euro nach.