Gleich zwei wichtige Nachrichten kommen heute vom Digitalisierungs-Spezialisten mVISE AG aus Düsseldorf. Zum einen gibt das Unternehmen vorläufige Halbjahreszahlen bekannt, zum anderen beschafft man sich Geld über die Ausgabe einer neuen Wandelanleihe.
Auf Basis vorläufiger Zahlen lag der Umsatz im ersten Halbjahr 2024 bei 4,8 Millionen Euro. Das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) betrug in diesem Zeitraum 0,31 Millionen Euro, die EBITDA-Marge liegt damit bei 6,5 Prozent. Endgültige Zahlen werden Ende August veröffentlicht.
Wandelanleihe unter Ausschluss des Bezugsrechtes
Weiter gibt mVISE bekannt, dass Vorstand und Aufsichtsrat die Begebung einer Wandelanleihe beschlossen haben. Der Gesamtnennbetrag liegt bei 0,95 Millionen Euro, die Wandelanleihe soll unter Ausschluss des Bezugsrechtes für Altaktionäre bei Privatinvestoren platziert werden. Gestückelt ist die Wandelanleihe zu je 50.000 Euro,. Der jährliche Kupon auf den Nennbetrag liegt bei 8,5 Prozent, die Laufzeit endet im März 2026.
Der Wandlungspreis pro Aktie liegt bei 1,00 Euro. Die aufgenommenen Mittel sollen zur Reduktion von Bankverbindlichkeiten dienen.
Aktien geben deutlich nach
Auch wenn der Wandlungspreis deutlich über dem aktuellen Kursniveau liegt, dürfte die Altaktonäre doch aufstoßen, dass das Bezugsrecht für sie ausgeschlossen wird. Das verwässert ihre Anteile. Zumal die Wandelanleihe vom Großaktionär catinedo GmbH des Vorstandsvorsitzenden Ralf Thomas gezeichnet wird und damit dessen Anteil im Wandlungsfalle weiter steigt.
Aktuell verlieren Aktien von mVISE 4,6 Prozent auf 0,52 Euro und bauen damit das Minus im laufenden Börsenjahr 2024 bereits auf gut 28 Prozent aus. Zur Erinnerung: 2021 haben die Aktien noch mehr als 2,5 Euro gekostet, Ende 2019 sogar mehr als 3,50 Euro.
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