Der Autobauer Dr. Ing. h.c.F. Porsche AG berichtet heute Adhoc von „erheblichen Lieferengpässen in Bezug auf spezielle Aluminiumlegierungen„, von denen der Konzern als Folge von Überflutungen von Produktionsstätten eines Aluminiumlieferanten betroffen ist.
Zwar wurden bereits Gegenmaßnahmen getroffen, trotzdem dürften die bisherigen Auswirkungen zu Produktionsbeeinträchtigungen führen, die noch mehrere Wochen andauern können. Und das dürfte zu „Verzögerungen in der Produktion und bei der Auslieferung von Fahrzeugen im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres“ führen.
Darauf reagiert der Konzernvorstand heute und passt seine Prognose für das Geschäftsjahr 2024 an. Gerechnet wird nun mit:
- einem Jahresumsatz von 39 bis 40 Milliarden Euro nach bislang 40 bis 42 Milliarden Euro
- einer operativen Umsatzrendite von 15 bis 15 Prozent nach bislang 15 bis 17 Prozent
- einer Netto-Cashflowmarge im Automobilbereich von 7 bis 8,5 Prozent nach bislang 8,5 bis 10,5 Prozent,
- einer EBITDA-Marge für den Automobilbereich von 23 bis 24 Prozent nach bislang 24 bis 26 Prozent
Porsche-Aktien unter Druck
Bei den Anlegern kommt das heute nicht sonderlich gut an, denn die im deutschen Leitindex DAX notierten Aktien der Porsche AG verlieren als aktuell schwächster DAX-Wert 4,3 Prozent auf 69,52 Euro.