Das Softwareunternehmen CompuGroup Medical SE hat heute Zahlen für das erste Halbjahr 2024 präsentiert. Der Konzernumsatz sank demnach gegenüber der vergleichbaren Vorjahresperiode um 6 Prozent auf 562 Millionen Euro. Als Grund gibt das Unternehmen hier vor allem erhöhende Einmaleffekte aus dem Vorjahr an.
Die wiederkehrenden Umsätze konnten dagegen von Januar bis Ende Juni 2024 um 6 Prozent auf 423 Millionen Euro gesteigert werden. Der Anteil der wiederkehrenden Umsätze am Gesamtumsatz legte kräftig auf 75 Prozent zu (Vorjahr: 67 Prozent).
Um 14 Prozent auf 114 Millionen Euro ging das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zurück (1HJ/2023: 133 Millionen Euro).
Das bereinigte Ergebnis pro Aktie (EPS) sank um 24 Prozent auf 0,81 Euro pro Aktie (Vorjahr: 1,07 Euro pro Aktie).
Korrigierte Prognose veröffentlicht
Bereits am 9. Juli hat der Vorstand von CompuGroup Medical seine Gesamtjahresprognose angepasst. Die finale Prognose lautet nun wie folgt:
- Organisch soll sich der Umsatz 2024 um -2 Prozent bis 0 Prozent entwickeln, davor lag die Prognose noch bei +4 Prozent bis +6 Prozent
- Der Anteil wiederkehrender Umsätze am Gesamtumsatz soll bei 65 Prozent bis 70 Prozent liegen
- Das bereinigte EBITDA wird zwischen 220 Millionen und 250 Millionen Euro erwartet nach zuvor 270 Millionen bis 310 Millionen Euro
- Das bereinigte EPS soll zwischen 1,55 und 1,95 Euro pro Aktie liegen (davor: Anstieg um rund 10 Prozent gegenüber Vorjahr)
- Der Free Cashflow wird in einer Bandbreite von 40 Millionen bis 60 Millionen Euro erwartet (davor. 70 Millionen bis 100 Millionen Euro)
CompuGroup-Aktien vorbörslich leicht im Plus
Die im SDAX notierten Aktien von CompuGroup haben in der vergangenen Woche als mit Abstand schwächster Indexwert auf Wochensicht knapp 33 Prozent auf 15,99 Euro verloren. Vorbörslich legen die Papiere aktuell leicht um 0,4 Prozent auf 16,05 Euro zu.
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